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12. SEPTEMBER 2020 PERFEKTIONS- UND DRIFT-TRAINING IN BOXBERG – MIT DEM EUROPEAN SPEED CLUB Auf dem Testgelände der Firma Bosch in der Nähe von Bad Mergentheim hatten unsere Teilnehmer die Gelegenheit, ihr Fahr talent optimal zu trainieren und die Reaktion ihres Porsche im Grenzbereich kennenzulernen. Mit Übungen wie dem bewässerten Bremsmanöver, kontrollierten Heckausbrüchen oder Vollbrem sungen aus Geschwindigkeiten bis zu 150 km/h galt es, einige Herausforderungen zu bewältigen. Während des ganzen Tages betreuten professionelle Instrukteure unsere Teilnehmer, erklärten Interessantes zur richtigen Kurventechnik und unterstützten die Fahrer dabei, den eigenen Sportwagen in Ausnahmesituationen besser kennenzulernen. Als Highlights folgten die freie Fahrt durch das Highspeed-Oval und eine kleine Competition beim anschlie- ßenden „Fight of Champions“. Für die fortgeschrittenen Fahrer boten wir ein separates „Drift- Training“ an. Hier war die Anforderung ganz klar formuliert: quer, quer und noch mal quer – denn ein bisschen Spaß muss sein! 6. SEPTEMBER 2020 FREIES FAHREN MIT DEM PORSCHE CLUB REMS-JAGST AUF DEM RHEINRING Was steckt wirklich in einem Porsche? Das fanden die rennstre- ckenerfahrenen Teilnehmer beim freien Fahren auf dem Rheinring in Frankreich heraus. Auf der schnellen und kurvenreichen Strecke konnten alle ihr Tempo selbst bestimmen. Der Circuit L’Anneau du Rhin – eine 4 Kilometer lange Rennstrecke im Dreiländereck Frankreich, Deutschland, Schweiz – bot bei unserem Fahrtraining die besten Bedingungen, um das eigene fahrerische Können auf einer schnellen und kurvigen Strecke zu optimieren. Wir waren hier bereits zum dritten Mal mit dem Porsche Club Rems-Jagst unterwegs, mit dessen Mitgliedern uns mittlerweile viele Freund- schaften verbinden. Abschied von Christian Fink. Nach fast 50 Jahren in unserer Firma hat uns Ende März Christian Fink verlassen, jetzt genießt er seinen Ruhestand mit der Familie. Wir freuen uns sehr, dass wir noch nicht ganz auf ihn verzichten müssen, da er uns weiterhin mit Rat und Tat zur Seite steht. Bei speziellen Fällen hilft er unserem Team mit seinem unheimlich großen Wissen – zum Beispiel bei den Oldtimern. Da sucht er manchmal noch die berühmte Nadel im Heuhaufen oder unterstützt uns mit seinem Fingerspitzengefühl für alte Motoren, die ja bekanntlich ein Eigenleben führen. Ein kleiner Rückblick aus der Sicht der Chefin: Christian Fink hat 1971 bei uns die Lehre im damaligen VW- Betrieb begonnen und war als Auszubildender ein „kleiner Teufel“. Er war der zweite Lehrling in unserem Betrieb und ist auch der zweite Mann, der seine ganze berufliche Laufbahn bei uns durch- laufen hat und nun in Rente geht. Ich kenne ihn somit mein ganzes Leben lang, und in gewisser Weise haben wir dadurch auch eine spezielle Beziehung zueinander aufgebaut. Mein Vater und unser damaliger Meister haben ihn zusammen ausgebildet. Er war also fast von Anfang an dabei, vom damaligen 5-Mann-Betrieb (1965 haben meine Eltern die Firma eröffnet) bis zum heutigen Porsche Zentrum mit 55 Mitarbeitern. Mit der Zeit hat sich Christian zu einem zuverlässigen und kompetenten Mechaniker entwickelt, und jeder war mit seiner Arbeitsleistung absolut zufrieden. Später kam zu seinen Aufgaben die Ausbildung der neuen Lehrlinge hinzu. Christian war für seine Kenntnisse bekannt, aber auch für seine strenge Ausbildung – eine Autorität in der Werkstatt. So haben die Jungs alle viel von ihm gelernt, und zusätzlich noch Anstand und Disziplin. Nachdem er selbst eine Familie gegründet hatte und zwei Jungs aufzog, ist er aber ein bisschen nachsichtiger mit den Flausen der Jugend- lichen geworden. Für sein Wissen wurde er von den Kollegen bewundert, er ist sicher einer von wenigen Porsche Mechanikern, die alles von der Pike auf gelernt und miterlebt haben. Das gibt es heute nur noch sehr selten. Christian und wir als Familie haben alle Höhen und Tiefen auf beiden Seiten miterlebt und uns immer gegenseitig unterstützt. Das ist es vor allem auch, was einen Familienbetrieb ausmacht. Man hilft sich gegenseitig, versucht füreinander da zu sein und gemeinsame Lösungen zu finden. Zu seinem 40. Firmenjubiläum habe ich gesagt, dass wir beide schon mehr Zeit miteinander verbracht haben als er mit seiner Familie. Und gerade darum schätzen wir ihn auch in besonderem Maß, mit allen seinen Ecken und Kanten. Christian ist und bleibt eine Institution in unserem Porsche Zentrum, und das ist auch gut so. Jetzt wünschen wir ihm und seiner Familie eine richtig schöne Zeit mit weniger Druck und Stress und der Erfüllung der eigenen Wünsche. DANKE, Christian, für die vielen treuen Jahre! 14 BEI UNS
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